Der Text ist zwar schon aus 2011, da sich nicht viel zum Besseren geändert hat, aber immer noch aktuell.
Schlagwort: boarisch
in und über bairisch
Wei mia mia san, san mia mia

„Mia san mia!“ hat Gott sei Dank nicht der FC Bayern erfunden. Der Spruch gehörte schon hundert Jahre früher zum Münchner und Oberland-Sprachgut, und wer weiß, wie viele Jahre davor. Er ist ein gutes Beispiel, wie man mit wenigen, unterschiedlichen Buchstaben viel ausdrücken kann. Geschrieben scheint es nur eine einzige …
Schaug ma moi, dann seng mas scho
„Schaung/schau ma moi“. Der Satz ist nicht von Beckenbauer und hieß (auch vor ihm schon) vollständig: „Schaung ma moi, dann seng mas scho.“ So gibt er auch für Außenstehende einen Sinn. Dieser Satz wirft ein treffendes Licht auf die Münchner Mentalität. Warten wir ab, dann sehen wir schon (ob es …
Hauptsach, koa Preiß
’Hauptsach, koa Preiß’ kommt … Woher kommt der Ausspruch und war/ist er immer (noch) so gemeint? Der Satz ist ein geflügeltes Wort bei den Münchnern gewesen. Heute vielleicht nicht mehr so, weil viele Preußen inzwischen da sind. Ich betone, ich habe nichts generell gegen sie, aber … „es derfa koane …
Des haosd ned ‚Minga‘
Mit ‚Minga‘ wersd nia a Münchna! Merk da des! Zuagroaste und die vom Land song gern ‚Minga‘, do dro erkennd mas. A echta Münchna dad si nie zu so a vulgärn Aussprach obelassn. Ned moi di von da Au ham des früa gsogd, woas i und mei Muada a, und …
Warum hoasd des ‚mia‘?
Beim Aufbau da Seitn is ma des mit dem ’mia’ aufgfoin. Mei Lem lang hob is gsogt. Dawei miasads doch ’wia’ hoassn. Duads aba ned. Is ’s auf an Rechtschreibfela zruck z’füan? Hod amoi a Kind den Untaschied no ned gwussd oder hods nu koa ’We’ song kenna? Dad mi …