Des haosd ned ‚Minga‘

Mit ‚Minga‘ wersd nia a Münchna! Merk da des!
Zuagroaste und die vom Land song gern ‚Minga‘, do dro erkennd mas. A echta Münchna dad si nie zu so a vulgärn Aussprach obelassn. Ned moi di von da Au ham des früa gsogd, woas i und mei Muada a, und di is näxds Joa neinzge, in Erinnerung ham.
Da Bauer is früa auf Minga gfahrn.
Oiso glabd ses oda machts, wos woids.
—-In Hochdeutsch—
Mit dem Gebrauch des Wortes ’Minga’ wirst du nie ein Münchner (zumindest von den echten nicht anerkannt)! Merk dir das!
Zugezogene und Leute vom Land sagen gerne ’Minga’, daran erkennt man sie auch. Ein echter Münchner (also einer durch Generationen von Geburt auf) täte sich zu so einer vulgären Aussprache nicht herablassen. Nicht einmal die von (dem Stadtviertel) Au (und die zählten zur Unterschicht) haben dies früher so ausgesprochen, was ich und auch meine Mutter, die nächstes Jahr neunzig wird, in Erinnerung haben.
Der Bauer (die Landbevölkerung) ist früher auf ’Minga’ gefahren.
Also glaubt es (handelt danach) oder macht, was ihr wollt.

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